RÜCKBLICK
Rückblick 2009
Stadtführung Büdingen am 25.04.2009
Rückblick der Fahrt an die Pfälzer Weinstraße vom 24 Juni 2009
Erstes Ziel war der Slevogt Hof bei Leinsweiler. Das ehemalige Gut Neukastel wurde von Slevogt 1914 gekauft, das ihm als Sommersitz diente. In dem bereits 1558 erwähnten Schlossgut arbeitete der gebürtige Bayer und Wahlberliner im Alter. Seine Decken und Wandmalereien werden in einer Führung gezeigt.
Führung durch die klassizistische Villa Ludwigshöhe, errichtet 1846 – 1852 vom Bayrischen König Ludwig I als „Italien in der Pfalz“, dem mildesten Teil seines Reiches. Hier können wir die Spuren von Max Slevogt (1868 – 1932) aufnehmen. Er zählt neben Liebemann und Corinth zu den größten deutschen Impressionisten. In der Villa Ludwigshöhe wurde eine Slevogt Galerie eröffnet mit 130 Gemälden und Graphiken.
Besichtigung des Hambacher Schloss.
Es ist auf einem, dem Haardtgebirge vorgelagerten, Berggipfel errichtet. Noch sichtbar sind Reste aus bereits spätrömischer Zeit, ausgebaut in karolingischer - ottonischer Zeit als Fliehburg. Im 11. Jhr. wurde eine neue Burg errichtet – die zwischen 1090 – 1104 an das Hochstift Speyer überschrieben wurde und bis ins 18. Jhr. Eigentum des Hochstiftes war. 1823 wurde das Schloss mit unmittelbarer Umgebung an 16 wohlhabende Neustadter Bürger für 625 Gulden verkauft.
Im 19.Jh. wurde die, nun auch „Hambacher Schloss“ genannte, Burgruine zunehmend für Kundgebungen genutzt. Anlässlich des ersten Jahrestages der Völkerschlacht bei Leipzig zündeten deutsche Patrioten 1814 auf dem Burgberg ein Feuer an. 17 Jahre später feierten Neustädter Bürger am 29.Juli den Jahrestag der französischen Julirevolution.
1823 fand in der Ruine, mit einem später „Hambacher Fest“ genannten Volksfest, jene politische Festveranstaltung statt, die dem Schloss den Beinamen „Wiege der deutschen Demokratie“ einbringen sollte. Am 27. Mai versammelten sich nahezu 30.000 Menschen mit dem Wunsch nach Vereinigung der deutschen Einzelstaaten und, wie es Johan G.A. Wirth formulierte, nach einem „conföderierten republikanischen Europa“.
Später ersteigerte ein, von pfälzischen Abgeordneten gewähltes „Zentral – Komitee“, das aus acht liberalen Kaiserslauterer Bürgern bestand, am 27.Juli 1842 die Ruine Kästenburg für 3.125 Gulden und kaufte umliegende Ländereien für 12.525 Gulden dazu, um sie dem Kronprinzen Maximilian von Bayern (später König Maximilian II) zum Hochzeitsgeschenk zu machen.
1945 kam das Schloss im Rahmen des Wittelsbacher Ausgleichsfonds an das Land Rheinland-Pfalz.
Führung durch die klassizistische Villa Ludwigshöhe, errichtet 1846 – 1852 vom Bayrischen König Ludwig I als „Italien in der Pfalz“, dem mildesten Teil seines Reiches. Hier können wir die Spuren von Max Slevogt (1868 – 1932) aufnehmen. Er zählt neben Liebemann und Corinth zu den größten deutschen Impressionisten. In der Villa Ludwigshöhe wurde eine Slevogt Galerie eröffnet mit 130 Gemälden und Graphiken.
Besichtigung des Hambacher Schloss.
Es ist auf einem, dem Haardtgebirge vorgelagerten, Berggipfel errichtet. Noch sichtbar sind Reste aus bereits spätrömischer Zeit, ausgebaut in karolingischer - ottonischer Zeit als Fliehburg. Im 11. Jhr. wurde eine neue Burg errichtet – die zwischen 1090 – 1104 an das Hochstift Speyer überschrieben wurde und bis ins 18. Jhr. Eigentum des Hochstiftes war. 1823 wurde das Schloss mit unmittelbarer Umgebung an 16 wohlhabende Neustadter Bürger für 625 Gulden verkauft.
Im 19.Jh. wurde die, nun auch „Hambacher Schloss“ genannte, Burgruine zunehmend für Kundgebungen genutzt. Anlässlich des ersten Jahrestages der Völkerschlacht bei Leipzig zündeten deutsche Patrioten 1814 auf dem Burgberg ein Feuer an. 17 Jahre später feierten Neustädter Bürger am 29.Juli den Jahrestag der französischen Julirevolution.
1823 fand in der Ruine, mit einem später „Hambacher Fest“ genannten Volksfest, jene politische Festveranstaltung statt, die dem Schloss den Beinamen „Wiege der deutschen Demokratie“ einbringen sollte. Am 27. Mai versammelten sich nahezu 30.000 Menschen mit dem Wunsch nach Vereinigung der deutschen Einzelstaaten und, wie es Johan G.A. Wirth formulierte, nach einem „conföderierten republikanischen Europa“.
Später ersteigerte ein, von pfälzischen Abgeordneten gewähltes „Zentral – Komitee“, das aus acht liberalen Kaiserslauterer Bürgern bestand, am 27.Juli 1842 die Ruine Kästenburg für 3.125 Gulden und kaufte umliegende Ländereien für 12.525 Gulden dazu, um sie dem Kronprinzen Maximilian von Bayern (später König Maximilian II) zum Hochzeitsgeschenk zu machen.
1945 kam das Schloss im Rahmen des Wittelsbacher Ausgleichsfonds an das Land Rheinland-Pfalz.
Monat | Datum | Veranstaltung |
Januar | 16. | Oper Frankfurt: "Tosca" Giaccomo Puccini |
Februar | 15. | Lesung der Preisträger des von der OVAG ausgeschriebenen Jugend-Literaturpreises. Die Preisträger waren: Sonja von Struve-O.Mockstadt, Karsten Krausch - Hirzenhain-Glashütten Sina-Kim Diehlmann-Wölfersheim |
März | 15. | Besuch des Volkstheaters Frankfurt: "Keine Leiche ohne Lilly" Kriminalkomödie |
März | 20. | 12.ordentliche Mitgliederversammlung Anwesend: 18 Mitglieder davon 9 Vorstandsmitglieder. |
April | 25. | |
Mai | 16. | Oper Frankfurt: "Lucia di Lammermoore" von Donizetti |
Juni | 24. | |
Juli | 10. | Ferienspiele Hanau im Rahmen der Ferienspiele für die Kinder der Großgemeinde. "Dornröschen" als Musical. Stiftsruine Bad Hersfeld: Musical "West Side Story" |
Juli | 18. | Stiftsruine Bad Hersfeld: Musical "West Side Story" |
August | 11. | OVAG-Konzertveranstaltung: " neue philharmonie frankfurt" 9te Symphonie von Ludwig van Beethoven. |
September | 05. | Vogelsbergwanderung geführt von Ehepaar Büntig-Zindt. |
Oktober bis | 18. | Gemäldeausstellung in der Kath. Kirche ST.Anna. Thema: "licht-kraft-leben" Impressionen zur Schöpfung mit der Künstlerin Hannelore Clemenz-Rau. Die Ausstellung der Künstlerin wurde durch verschiedenen Darbietungen begleitet und bereichert: Einführungsvortrag: Kunsthistorikerin Ursula Woeckel, Musikalisch umrahmt auf der Orgel von Karin Sachers, Kirchenmusikerin/Lauterbach |
Oktober | 24. | Lesung : Dietrich Bonhoeffer - Brautbriefe, Zelle 92, gelesen von: Wieland Arnold, Musikalische Begleitung : Ursula Enke/ Klavier |
Oktober | 24. | Spielte das Kammerorchester Nidda. Leitung: Christina Merkel-Pavone. |
November | 08. | Zum Abschluss spielte die Bläsergruppe "Querblech". |
Dezember | 10. | Besuch der Botticelli Gemäldeausstellung im Städel/Frankfurt. Die Führung übernahm die Frau Wöckel. Anschließend Besuch des Weihnachtsmarktes auf dem Römer |