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RÜCKBLICK
     02. November 2019
Tagesfahrt nach Frankfurt am Main

Neue Altstadt und Kunst in Frankfurt
Die neue Frankfurter Altstadt und die Kunst-Ausstellung „Making van Gogh“ im Städel-Museum waren Ziele einer Tagesfahrt des Kulturkreises Großgemeinde Ranstadt, die bei den 60 teilnehmenden Mitgliedern und Gästen auf großes Interesse stieß.
Im März 1944 wurde eine der schönsten Fachwerk-Altstädte Deutschlands durch einen Bombenangriff völlig zerstört. Um das Zentrum der Frankfurter Altstadt  im Rahmen eines städtebaulichen Großvorhabens neu gestalten und bebauen zu können, musste das 1974 erbaute Technische Rathaus der Stadt Frankfurt 2010 abgerissen werden. Von 2012 bis 2018 sind auf dem Grundstück in der Größe eines Fußballfeldes zwischen Dom und Römerberg 35 Häuser entstanden, wovon 15 Gebäude originalgetreue Außenrekonstruktionen sind. Teilweise wurden sogar erhaltene Teile der Originalhäuser verwendet. Im Mai 2018 wurde das neue Altstadtviertel der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und im September 2018 mit einem Altstadtfest feierlich eröffnet.
Mit zertifizierten Gästeführern entdeckten die Teilnehmer die neue Altstadt und bekamen viel Wissenswertes über Geschichte und Gegenwart vermittelt. Im Zuge des Dom-Römer-Projekts wurden die Plätze und Straßenzüge Krönungsweg, Hühnermarkt, Hinter dem Lämmchen, Neugasse und Rebstock-Hof mit ihren historischen Grundstücken und Innenhöfen weitgehend wiederhergestellt. Historisch bedeutende Gebäude wurden rekonstruiert, u.a. das wohl prächtigste Haus zur Goldenen Waage, das Neue Rote Haus am Markt, das Haus zum Esslinger am Hühnermarkt und das Goldene Lämmchen.
Nach der Mittagspause im Frankfurter Wirtshaus führte ein Spaziergang die Gruppe über den Eisernen Steg zum Städel. Das Museum zeigt die umfangreichste Präsentation mit Werken des Malers Vincent van Gogh seit fast 20 Jahren in Deutschland. Zu sehen sind mehr als 120 Gemälde und Arbeiten auf Papier. Den Kern bilden 50 Originale des Niederländers aus allen Schaffensphasen, darunter einige seiner berühmtesten Werke.
In drei Gruppen aufgeteilt erhielten die Teilnehmer von den Gästeführern detailreiche Informationen über die Ausstellung „Making van Gogh - Geschichte einer Liebe“. Vincent van Gogh ist einer der bekanntesten Maler der Geschichte. Im Mittelpunkt der Schau stehen der Mythos, die Malweise und Wirkung des bedeutenden Vorreiters der Moderne. Der kräftige Pinselstrich und die eigenwillige Malweise scheinen unverwechselbar. Sein letztes großes Porträt „Bildnis des Dr. Gachet“ zählte einst zum Herzstück der Städel Sammlung, bis es die Nationalsozialisten 1937 beschlagnahmten. In der Ausstellung  ist der leere Originalrahmen des seit drei Jahrzehnten aus der Öffentlichkeit verschwundenen Werkes zu sehen.
      
14 September 2019
Wanderung im Landschaftspark Niederwald und Besuch der Grabeskirche in Wiesbaden

Der Landschaftspark Niederwald, auch Ostein’scher Park, liegt hoch über dem Rheintal im Welterbe Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal und zählt zu den schönsten Landschaftsparks am Rhein.
Das zwischen Assmannshausen und Rüdesheim liegende Plateau war Ziel einer Wanderung des Kulturkreises Großgemeinde Ranstadt, an der 30 Mitglieder und Gäste teilnahmen. Die Gruppe wurde von Wolfgang Blum, Botschafter im UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal sowie Kultur- und Weinbotschafter Rheingau, begleitet, der kompetent und anschaulich viel Wissenswertes den Teilnehmern vermittelte. Der Wald gehörte einst Karl Maximilian Amor Graf von Ostein (1735-1809), der das Gelände 1763 erbte und ein Jahr später begann, seine Vision, dort einen Zierwald anzulegen, verwirklichte.
Die Schlenderwanderung begann am Jagdschloss Niederwald und führte zur Zauberhöhle, einem 60 m langen und lichtlosen Gang, der in den kuppelbedeckten Rundbau der Zauberhütte mündet. Bald war der Aussichtspunkt am Rittersaal erreicht, von dem man einen weiten Blick in den Canyon des Mittelrheintales hat, das alpinste Tal in Mitteleuropa außerhalb der Alpen. Von dort ging es über einen Pfad zur Rossel, einer Kunstruine direkt oberhalb des Binger Lochs. Nach zwei Stunden war das Denkmal der Germania und der Niederwaldtempel erreicht. Dort wurden die Wanderer mit einem herrlichen Blick über das Rheintal und die Weinberge belohnt.
Nach dieser schönen Wanderung und einer Mittagspause in einem Rüdesheimer Lokal stand noch ein Besuch der Russisch-Orthodoxen Kirche auf dem Neroberg in Wiesbaden auf dem Programm. In zwei Gruppen aufgeteilt erhielten die Besucher von den Gästeführern reichhaltige Informationen über den kostbar ausgestatteten Sakralbau und den angeschlossenen Friedhof. Die 1847 bis 1855 nach dem Vorbild der Moskauer Erlöserkirche von Baumeister Philipp Hoffmann erbaute Grabkirche mit seinen goldenen Kuppeln ließ Herzog Adolf von Nassau anlässlich des frühen Todes seiner Gemahlin, einer 18-jährigen russischen Prinzessin, errichten, die 1845 bei der Geburt des ersten Kindes mit dem Kind starb. Beide wurden 1855 in einer Prozession aus der Bonifatiuskirche in die Krypta der Russischen Kirche überführt und dort beigesetzt.
Die als „Griechische Kapelle“ bekannte Kirche dient heute der russischen Gemeinde Wiesbaden als Pfarrkirche. Hinter dem früheren Wärterhaus, das heute als Pfarrhaus genutzt wird, liegt der 1856 geweihte russische Friedhof, auf dem sich zahlreiche Fürstengräber aus dem 19. Jahrhundert befinden. Die russisch-orthodoxe Begräbnisstätte gehört zu den ältesten in Westeuropa und ist die größte Anlage seiner Art außerhalb Russlands.
      
17-18 August 2019   2 Tagesfahrt durch das Münsterland

Wasserschlösser und barocke Pracht
Zu einer 2-Tagesfahrt ins Münsterland konnte der Kulturkreises Großgemeinde Ranstadt 39 Mitglieder und Gäste begrüßen.
Im Münsterland in Nordrhein-Westfalen finden sich viele Schlösser und Burgen, wobei gerade die Wasserburgen typisch für die Landschaft sind. Drei dieser schönen Anwesen wurden auf diesem Ausflug näher in Augenschein genommen.
In Münster-Nienberge wurden die Teilnehmer zu einer persönlichen Führung im Haus Rüschhaus erwartet, das sich heute im Besitz der NRW-Stiftung Natur-Heimat-Kultur befindet und von der Annette von Droste zu Hülshoff-Stiftung genutzt wird. Das Museum verdankt seinen besonderen Charakter seinem Erbauer Johann Conrad Schlaun (1695-1773). In diesem spätbarocken Landsitz lebte die deutsche Dichterin und Komponistin Annette von Droste-Hülshoff (1797-1848) nach dem Tode des Vaters gemeinsam mit ihrer Mutter und Schwester von 1826-1846. In ihrem kleinen Wohn- und Arbeitszimmer, auch „Schneckenhäuschen“ genannt, das sich noch heute weitgehend im Originalzustand befindet, verfasste sie viele ihrer bekannten Werke, Vers-Epen, Balladen und die Erzählung „Die Judenbuche“. Nach der Führung über das Außengelände und den Garten wurden die Innenräume, zum Teil mit originalgetreuer Ausstattung und einigen authentischen Besitztümern (Schreibpult, Stein- und Vogelsammlung sowie alte Stiche) besichtigt.
Weiter ging die Fahrt in die nur fünf Kilometer entfernte Burg Hülshoff. Zwischen Havixbeck und Roxel gelegen, ist sie eine typische münsterländische Wasserburg und das Geburts- und Elternhaus Annette von Droste-Hülshoff. Im 11. Jahrhundert erstmals erwähnt, war sie von 1417 bis 2012 im Besitz der Freiherren Droste zu Hülshoff. Die letzte Eigentümerin richtete in der Burg ein Museum über die Dichterin und ein Restaurant im Burgkeller ein und brachte die Burg in die neugegründete Annette von Droste zu Hülshoff-Stiftung ein.
Nach der eingelegten Mittagspause im Burgkeller und einem Spaziergang in der schönen Parkanlage mit vielen blühenden Hortensien wurde zunächst die Kapelle im Innenhof der Burg, die im 19. Jahrhundert im neugotischen Stil angebaut wurde, besichtigt. Das um 1540/1545 erbaute Herrenhaus in Form einer geschlossenen Renaissance-Anlage ist im Wesentlichen bis heute erhalten. Im Museum der Burg sind zahlreiche Gemälde der Vorfahren Annette von Droste-Hülshoff sowie kostbare Möbelstücke und die Bibliothek zu sehen.
Nach dem Einchecken im Hotel „Überwasserhof“ in der Altstadt von Münster traf man sich zu einem kleinen geführten „Historischen Rundgang“. Hier erhielten die Teilnehmer einen ersten Eindruck von Münster, die Deutschlands drittgrößte Universitätsstadt ist und als Fahrradstadt mit dem höchsten Radverkehrsanteil in Deutschland gilt. Am nächsten Morgen wurde der Rundgang fortgesetzt, der u.a. zum St. Paulus Dom, Prinzipalmarkt (historische Einkaufsstraße mit zahlreichen Giebelhäusern), Historischen Rathaus sowie zur Lamperti- und Überwasserkirche führte.
Als letzte Station wurde das rund 25 km von Münster entfernt liegende Schloss Nordkirchen angefahren. Das inmitten eines großzügigen Landschaftsparks liegende Wasserschloss gilt mit seinem barocken Ensemble aus weitläufigen Gebäuden, Gärten und Parks als das „westfälische Versailles“. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts erbaut, befand sich das Schloss Ende der 40er Jahre in einem sehr schlechten baulichen Zustand. Die Feuerwehr hatte sogar Anweisung bekommen, die Räumlichkeiten bei Bränden nicht zu betreten – es bestand Einsturzgefahr. Für Renovierung und Restaurierung sorgte das Land NRW, das 1949 den Komplex übernahm und neun Jahre später kaufte. Seit 1950 beherbergt es die Fachhochschule für Finanzen des Landes NRW. Heute zeigt sich das Barockschloss wieder in seiner ganzen Pracht. Bei einer Führung wurden u.a. die Schlosskapelle, deren Deckengemälde die Himmelfahrt Mariens darstellt, der große Jupitersaal mit seiner barocken Stuckdecke und das Speisezimmer, dessen Wände bis zur Decke mit naturbelassener Eiche verkleidet sind, besichtigt.
Eine anschließende Kaffeepause in einem netten Café rundete das Programm ab, bevor es wieder Richtung Heimat ging.
Die 1. Station unserer 2-Tagestour ins Münsterland - das Haus Rüschhaus, 1825 erwarb der Hausherr von Burg Hülshoff, Freiherr Clemens-August II. von Droste zu Hülshoff, der Vater der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff, das elegante Landhaus. Nach dem Tod ihres Vaters 1826 zog die Dichterin hier mit ihrer Mutter und ihrer Schwester Jenny ein und wohnte hier – ab 1838 unterbrochen durch ihre Aufenthalte in Schloss Eppishausen und Burg Meersburg – bis 1846.
Burg Hülshoff
Stadt Münster
Schloss Nordkirchen
      
06. Juli 2019 Besuch der Märchenfestspiele in Hanau

Im Rahmen der gemeinsamen Ferienspiele der Gemeinden Ranstadt und Glauburg bot der Kulturkreis Großgemeinde Ranstadt traditionsgemäß allen Kindern zum Ferienstart einen kostenlosen Besuch der Brüder Grimm Festspiele in Hanau an. Im Amphitheater Schloss Philippsruhe wurde das Märchen „Die Bremer Stadtmusikanten“, ein Familienstück mit Musik, aufgeführt. 25 Kinder sowie einige Familienangehörige hatten sich zu dieser Fahrt angemeldet, die von zwei Vorstandsmitgliedern begleitet wurden.
Was tun, wenn einem Esel sein Zuhause in einem Zirkus nicht mehr gefällt? Er reißt aus und macht sich auf den Weg in ein neues, abenteuerliches Leben. Unterwegs trifft er einen Hund, der von seinem Besitzer zu Hunderennen gezwungen wurde, eine Katze, deren Besitzerin in ein Pflegeheim musste, und einen Hahn, der im Suppentopf landen sollte. Da sie alle sehr musikalisch sind, beschließen sie, zusammenzubleiben und nach Bremen zu reisen, um dort ihr Glück als Musikband zu versuchen. Aber wie sollen sie sich nennen? Nach einigem Hin und Her ist ein passender Name gefunden „Die Bremer Stadtmusikanten“. Auf ihrem Weg müssen die doch sehr unterschiedlichen Tiere so manches Abenteuer bestehen, wobei in schwierigen Situationen der eine auf den anderen angewiesen ist. Auch als sie auf eine gefährliche Räuberbande treffen, wissen sie, dass sie zusammenhalten müssen, um nicht in Gefahr zu geraten. Am Ende siegt das Gute über das Böse und Tiere und Räuber singen vereint „Bremen ist da, wo wir Zuhause sind“.
Die Aufführung hat allen Besuchern großen Spaß gemacht. Einige Kinder ließen es sich nicht nehmen, nach der Vorstellung zur Bühne zu eilen und die Akteure um ein Autogramm zu bitten. Frohgelaunt wurde die Heimfahrt angetreten.
      
10. Mai 2019 Ein Tag in Heidelberg

Das Schloss sowie das Haus der Astronomie auf dem Campus des Max-Planck-Instituts für Astronomie in Heidelberg waren Stationen einer Tagesfahrt des Kulturkreises Großgemeinde Ranstadt.
Bei einer Führung durch die wohl berühmteste Ruine Deutschlands und dem weithin sichtbaren Wahrzeichen der Stadt Heidelberg wurde den Teilnehmern das Leben bei Hofe vor Jahrhunderten näher gebracht. In zwei Gruppen aufgeteilt erzählten die in historischen Gewändern gekleideten Gästeführer bei diesem Rundgang Geschichten über „gemeines Tagwerk und höfischen Glanz“ und gewährten Einblicke in den Alltag der Bewohner des Schlosses, das bis zu seiner Zerstörung durch die Soldaten Ludwigs XIV 1689  und der Sprengung durch französische Pioniere 1693 im Pfälzischen Erbfolgekrieg die Residenz der Kurfürsten von der Pfalz war.
Nach einer stärkenden Mittagspause im historischen Backhaus im Schloss war die Gruppe bereit für den anschließenden Weltallflug im Hause der Astronomie, dem Zentrum für astronomische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit auf dem Königstuhl.
Eine erfahrene Astronomin aus dem Team des Zentrums begrüßte die Teilnehmer im Foyer des 2011 bezogenen und architektonisch sehr interessanten galaxienförmigen Gebäudes und gewährte interessante Einblicke in die Welt der Astronomie, bevor „die große Reise ins Universum“ begann. Im Planetarium, einem multimedialen Hörsaal mit 101 Sitzplätzen, startete der Weltallflug von der Erde aus über die Internationale Raumstation ISS hinaus in unser Sonnensystem. Die Besucher konnten entscheiden, welche Planeten und deren Monde angeflogen werden sollen. Die Bilder, die hierbei an der Planetariumskuppel gezeigt wurden, sind aus realen Aufnahmen von Weltraumteleskopen und Raumsonden zusammengesetzt. Weiter ging die Reise durch die Milchstraße und zu entfernten Galaxien, bevor die Gruppe wieder sicher auf der Erde landete.
Abschließend blieb den Teilnehmern noch Zeit, die historische Heidelberger Altstadt zu besuchen. Ein Bummel durch die verwinkelten malerischen Gassen oder ein Lokalbesuch rundeten den ereignisreichen Tag.
Diashow - Schlossbesichtigung
Diashow - Haus der Astronomie
Jahreshauptversammlung des Kulturkreises Großgemeinde Ranstadt
Willy Schlenkrich leitet für weitere zwei Jahre die Geschicke des Vereins
Der 1. Vorsitzende Willy Schlenkrich begrüßte die anwesenden Mitglieder zur ordentlichen 22. Jahreshauptversammlung des Kulturkreises Großgemeinde Ranstadt im Gemeinschaftsraum der katholischen Kirche St. Anna. Als wichtigster Tagesordnungspunkt stand die Neuwahl des Vorstands auf dem Programm.

In seinem Bericht ging er auf die Namensgebung des Vereins ein. Man wählte bewusst die Bezeichnung Kulturkreis Großgemeinde Ranstadt, um zu verdeutlichen, dass der Verein nicht ortsteilgebunden, sondern für die gesamte Großgemeinde aktiv sein soll zum Zweck der Förderung  von Kunst und Kultur. Heute zählt der Verein 118 Mitglieder einschließlich 42 Mitgliedern aus der näheren und weiteren Umgebung, die nicht zur Großgemeinde zählen. Darüber hinaus sind 48 Nichtmitglieder registriert, die regelmäßig über die Angebote informiert werden und gerne an den Veranstaltungen teilnehmen.

Im Namen des Vorstandes dankte er Pfarrer Mantuba als Pfarrer der Kath. Kirchengemeinde St. Anna und Pfarrer Philipp als Pfarrer der Ev. Kirchgemeinde für die Nutzung der Kirchen und Räume des Gemeindezentrums für Veranstaltungen. Ebenso dankte er Bürgermeisterin  Reichert-Dietzel und den Gremien der Gemeinde Ranstadt für die gute Zusammenarbeit und insbesondere für die Zuwendungen, die der Verein im vergangenen Jahr entgegennehme dufte.

Rückblickend erinnerte er an die stets gut angenommenen Veranstaltungen des vergangenen Jahres. Zu den Höhepunkten zählten die 3-Tagesfahrt nach Dresden mit Besuch der Oper „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber auf der Felsenbühne Rathen im Elbsandsteingebirge, die Fahrt ins Taubertal mit Kloster Bronnbach, Schloss Weikersheim und Herrgottskirche in Creglingen sowie das Konzert mit den Matzsingers am Vorabend des 1. Advent.  

Auch 2019 wird ein vielfältiges Programm geboten. Bereits Ende Januar führte eine 2-Tagesfahrt nach Hamburg mit Besuch eines Konzerts im Großen Saal der Elbphilharmonie, an der 60 Personen teilnahmen. Am 10. Mai findet eine Tagesfahrt zum Haus der Astronomie sowie eine Führung im Schloss in Heidelberg statt. In Verbindung mit den Ferienspielen der Gemeinden Ranstadt und Glauburg werden am 06. Juli Kinder aus beiden Großgemeinden kostenlos die Märchenfestspiele in Hanau besuchen. Auf dem Programm steht das Familienstück mit Musik „Die Bremer Stadtmusikanten“. Auf vielfachen Wunsch wird wieder ein Besuch der Bad Hersfelder Festspiele ins Programm genommen, wofür bereits Karten für das Musical „Funny Girl“ am 20. Juli gekauft wurden. Vom 17.-18. August ist eine 2-Tagesfahrt durch das Münsterland mit Besichtigung verschiedener Schlösser und Burgen geplant. Eine Wanderung im Osteinischen Landschaftspark „Amors Garten“, einem Plateau zwischen Rüdesheim und Assmannshausen, ist für den 14. September fest gebucht. Gästeführer ist der durch Funk und Fernsehen bekannte Wolfgang Blum aus Geisenheim. Am 2. November wird in Verbindung mit einer Führung in der Van Gogh-Ausstellung im Städel auch die neue Frankfurter Altstadt besucht.
Nach Verlesen des Protokolls der Mitgliederversammlung 2018 durch den Schriftführer Erhard Reuning wurde dem Schatzmeister Eberhard Mildner durch die Kassenprüfer Anna-Maria Jandl und Jens Kraffzick eine einwandfreie Kassenführung bescheinigt. Es erfolgte die Entlastung des Vorstandes.

Den bisherigen Vorstandsmitgliedern Margarete Ickes und Tanja Ahrensmeier, die für Neuwahlen nicht mehr zur Verfügung standen, dankte Willy Schlenkrich herzlich für ihre engagierte Mitarbeit mit einem Blumenstrauß. Besonderer Dank galt Margarete Ickes, die seit der Gründung des Vereins im Jahre 1997 ununterbrochen im Vorstand tätig war. Erhard Reuning stellte sein Amt als Schriftführer zur Verfügung, ist aber bereit, als Beisitzer weiter im Vorstand mitzuarbeiten.

Nun stand die Neuwahl des Vorstandes auf dem Programm. Schon im Vorfeld hatte sich Susanne Repp bereit erklärt, die Wahlleitung zu übernehmen.
Willy Schlenkrich wird weiterhin die Geschicke des Vereins als 1. Vorsitzender lenken. Auch die 2. Vorsitzende Mechtild Kepp sowie Schatzmeister Eberhard Mildner wurden in ihren Ämtern bestätigt. Neue Schriftführerin ist Erika Hirschfeld, als Beisitzer fungieren Erhard Reuning, Carola Schlegel, Liane Schlenkrich, Markus Ulrich und Yvonne Ulrich. Kassenprüfer für 2019 sind Jens Kraffzick und Klaus Hänecke.

Abschließend wurde aus den Reihen der anwesenden Mitglieder dem Vorstand für die Ausarbeitung und Durchführung  des interessanten und vielfältigen Programms gedankt, wozu ganz besonders das Konzert in der Elbphilharmonie in Hamburg den Teilnehmern in schöner Erinnerung bleiben wird.
Von links:  Margarete Ickes, seit der Gründung des Kulturkreises als Beisitzerin unterstützendes Mitglied in allen Belangen. Verabschiedet sich aus Altersgründen.
 Eberhard Mildner, Schatzmeister - Liane Schlenkrich, Beisitzerin - Erhard Reuning, Beisitzer - Carola Schlegel, Beisitzerin -
Willy Schlenkrich, Vorsitzender - Yvonne Ulrich, Beisitzerin - Markus Ulrich, Beisitzer - Mechthild Kepp, stellvertretende Vorsitzende -
Erika Hirschfeld, Schriftführerin - Tanja Ahrensmeier, bisherige Beisitzerin. Tritt aus beruflichen Gründen zurück.
Verabschiedung Margarete Ickes
Verabschiedung Tanja Ahrensmeier
Dankeschön an Susi Repp die sich als Wahlleiterin zur Verfügung stellte
Ein Konzert in der Elbphilharmonie.
Zwei erlebnisreiche Tage des Kulturkreises Großgemeinde Ranstadt in Hamburg
Von der einzigartigen Akustik im Großen Saal der Elbphilharmonie in Hamburg konnten sich jetzt Mitglieder und Gäste des Kulturkreises Großgemeinde Ranstadt selbst überzeugen.
Dem Vorsitzenden des Kulturkreises, Willy Schlenkrich, war es  mit Unterstützung des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft gelungen für eine Veranstaltung ein begrenztes Kontingent der begehrten Karten zu sichern, um Interessierten den Besuch dieses besonderen Konzerthauses zu ermöglichen. Mit einem Doppeldeckerbus traten 60 Teilnehmer die 2-Tagesfahrt nach Hamburg an. Nach einem Zwischenstopp für ein Frühstück mit heißen Würstchen und Kaffee wurde eine Mittagspause  im Restaurant „AlterRatskeller“, in Celles Altstadt, dem größten Fachwerkensemble Europas, eingelegt. Der Ratskeller, sonst sonntags geschlossen, hatte extra für die Kulturkreisgruppe seine Tore geöffnet.
Bildergalerie Celle
Bildergalerie Hamburg Elbphilharmonie
        
In Hamburg angekommen wurde die Gruppe zu einer geführten Plaza-Besichtigung vor der Elbphilharmonie bereits erwartet.
In 3 Gruppen aufgeteilt wurden die Teilnehmer dann von ihren jeweiligen Gästeführern über Details zur Entstehung der „Elphi“ und den architektonischen Besonderheiten des Gebäudes aufgeklärt.
Danach ging es über die 82 m lange, gebogene Rolltreppe, die „ Tube“ , zur Plaza, auch bekannt als öffentliche Aussichtsplattform in der Elbphilharmonie.Von dort kann man aus verschiedenen Standorten einen herrlichen Rundumblick auf die Stadt und den Hafen genießen.
Nach dieser einstündigen Führung ging es weiter zum Einchecken ins Hotel Hampton by Hilton. Nachdem die Zimmer aufgesucht waren stand noch genügend Zeit zur Vorbereitung auf das Konzert am Abend zur Verfügung.
Voller Vorfreude wurde der Große Konzertsaal, der 2.100 Zuschauern Platz bietet, aufgesucht. Schon die Anordnung der Sitzplätze auf verschiedenen Ebenen ist außergewöhnlich. Kein Zuschauer sitzt weiter als 30 Meter vom Dirigenten entfernt. Das Konzert war ausgebucht.
Auf dem Programm stand die Preisträger-Gala mit der Kammerakademie Potsdam unter der Leitung von Douglas Boyd und den jungen Musikern und Sängern Elena Harsányi (Sopran), Elisabeth Brauß (Klavier), Friedrich Thiele (Violoncello) und Stefan Astakhov (Bariton), die für ihre herausragenden Leistungen in den letzten Jahren mit Preisen bedacht wurden.  Präsentiert im ersten Teil wurden Werke von
I. Mozart (Ballettmusik zur Oper „Idomeneo“, sowie die Arien: Ch’imi scordi die te? …Non temer, amato bene /Szene mit Rondo für Sopran mit obligatem Klavier und Orchester).
II. Tschaikowski (Variationen über ein Rokoko-Thema A-Dur op.33 Violoncello und Orchester)
III. Nach der Pause wurde die Ouvertüre zur Mozart Oper „Don Giovanni,“ gespielt , die immer wieder als „Oper aller Opern“ bezeichneten wird.
IV. Im Anschluss daran sangen Stefan Astakhov (Bariton) / ElenaHarsányi (Sopran) die Arien zu Don Giovanni: „Là ci darem la mano“ / Duettino Zerlina / Don Giovanni,
V. um dann mit Rossinis Oper „Il barbiere di Siviglia“ und der Arie „Largo al factotum“, Cavantine des Figaro einen weiteren Höhepunkt darzubieten.
VI. Den Abschluß des Konzertes bildete das Konzert für Klavier und Orchester Nr.2 g-Moll von Camille Saint-Saëns.
Schon die ersten Töne ließen erkennen, warum der große Saal der Elbphilharmonie derzeit der gefragteste Konzertsaal der Welt ist.
Die Wandverkleidung mit rund 10.000 Gipsfaserplatten, aus denen die Oberfläche der Wände und Decken zusammengesetzt ist, reflektiert – zusammen mit einem Reflektor in der Mitte des Deckengewölbes – den Klang in jeden Winkel des Saals, ohne zusätzliche Verstärker.
Die Besucher waren begeistert und sparten nicht mit Lob und lange anhaltendem Applaus für dieses erstklassische Konzert und den Leistungen der Mitwirkenden.
Nach dem Frühstück am nächsten Morgen konnten sich die Teilnehmer entscheiden, ob sie eine geführte Stadtrundfahrt unternehmen oder das Miniatur-Wunderland, die größte Modelleisenbahnanlage der Welt, besuchen. Nach ca. 3 Std. Stadtrundfahrt oder Miniatur – Wunderland rundete ein Mittagessen im Fischrestaurant „Fischerhaus“  das Programm ab. Während der anschließenden Heimfahrt gab es
genügend Zeit um sich über die gewonnenen Eindrücke, die bei allen Beteiligten auf große Resonanz stießen, auszutauschen.
Bildergalerie Miniatur-Wunderland
Bildergalerie Restaurant Fischerhaus
Bildergalerie Stadtrundfahrt und Michaeliskirche
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